Zink Info

ZnInformationen zu Zink

Nachfolgende Informationen sollen Ihnen einen Einblick darüber geben, welche Erkenntnisse bislang über Zink und Zinkmangel gewonnen wurden.
Sie stellen keine Handlungsempfehlung dar.



Ein Mangel an Zink über nur eine Woche verursacht Einschränkungen der Entwicklung von Muskeln und schwächt das Immunsystem.

Zink erhöht die Immunität und vermindert das Infektionsrisiko

Mögliche Risikofaktoren für Zinkmangel

  • Acrodermatitis enteropathica
  • Alkoholgenuss (regelmäßiger)
  • Altersbedingte Minderfunktion von Verdauungsdrüsen und der Magenzellen, sowie des Zinktransporters im Dünndarm
  • Blutfettsenkende Präparate
  • chronische Blutungen
  • Durchfall (starker = hohe Zinkverluste)
  • Diät
  • Diabetes (Zink wird vermehrt über den Urin ausgeschieden)
  • Down-Syndrom
  • Einnahme von Antacida (Magensäurehemmer)
  • Einnahme von Diuretika (entwässernd)
  • Eisenzufuhr (hohe)
  • Hakenwürmer oder andere Darmparasiten
  • HIV-Infektion
  • intensiver Sport
  • Kaffee- und Teegenuss (Gerbstoffe)
  • körperliche Anstrengungen
  • Kalzium-, Kupfer-, Kadmiumzufuhr (hohe)
  • Kortisonhaltige Präparate
  • Kryptopyrrolurie
  • Lebererkrankungen
  • Nierenerkrankungen
  • Einnahme von Östrogenpräparaten (z. B. Pille)
  • Phosphathaltige Getränke und Nahrung
  • Raucher (Nikotin als Zinkräuber)
  • Schwangeschaft (erhöhter Bedarf ca. 30mg tgl.)
  • Sichelzellenkrankheit
  • Stillzeit
  • Stress (körperlicher oder emotionaler)
  • übermäßiges Schwitzen
  • unausgewogene Nahrungsaufnahme
  • Veganer und Vegetarier (durch hohe Aufnahme von Phytinsäure wird die Zinkaufnahme gehemmt)
  • Verdauungsstörungen
Zinkmangel als mögliche Ursache für viele Symptome und Erkrankungen:
  • Abwehrschwäche
  • Appetitlosigkeit
  • Akne
  • Augentrockenheit
  • Blasenentzündung
  • Bronchitis
  • Chronische Entzündungskrankheiten
  • Colitis ulcerosa
  • Depressionen
  • Durchfall (häufiger Durchfall)
  • Eierstockkrebs
  • Eingeschränkte Leistungsfähigkeit
  • Entzündliche Hautveränderungen
  • Emotionale Instabilität
  • Erschöpfung, Antriebslosigkeit
  • Fertilitätsstörungen
  • Gastritis
  • Haarausfall, dünne Haare
  • Haare spröde und kraftlos
  • Häufige Erkältungen
  • Hauttrockenheit (und rissige Haut)
  • Schwächung des Immunsystems
  • Unerfüllter Kinderwunsch
  • Konzentrationsmangel
  • Lernschwäche
  • Lippenherpes
  • Lungenkrebs
  • Entzündung der Magen- Darmschleimhaut
  • Häufige Magen-Darm-Infekte
  • unregelmäßige Menstruation
  • Morbus Crohn
  • Nachtblindheit
  • Brüchige Nägel
  • Weiße Flecken und Rillen auf den Nägeln
  • Neurodermitis
  • Ohrgeräusche (Tinnitus)
  • Prostatabeschwerden
  • Potenzstörung
  • Prostatakrebs
  • Schuppenflechte
  • vermehrtes Schwitzen, unangenehmer Geruch
  • Störungen des Sinneswahrnehmung
  • Reduzierte Spermienanzahl und Beweglichkeit
  • Tumore im Kopf- und Halsbereich
  • Riech- und Geschmacksstörungen
  • Unfruchtbarkeit
  • Verminderung des sexuellen Interesses
  • Verminderte Libido
  • Verzögerte Wundheilung
  • Zöliakie
  • Zyklusstörung
Rechtlicher Hinweis:
Alle Informationen sind allgemeingültig und stellen keine Handlungs- oder Anwendungsempfehlung dar.
Eine Anwendung unserer Produkte – gleich welcher Art - erfolgt eigenverantwortlich!
Im Zweifel befragen Sie bitte immer einen erfahrenen Therapeuten!

Aufgaben und Anwendungsbereiche von Zink:
Zink ist ein wichtiges, essentielles Spurenelement (also lebenswichtiges Spurenelement), ist Bestandteil von rund 4.000 Enzymen und hat zahlreiche Aufgaben.
  • Alzheimer (reduziert kognitiven Rückgang)
  • Antistress-Nährstoff
  • Antioxidativ
  • Apoptose (Einfluss auf den programmierten Zelltod)
  • Akute Atemwegsinfekte
  • Blutgerinnung
  • Blutzuckerregulation
  • Unverzichtbar für die Bildung weißer Blutkörperchen
  • DNA-Reparatur
  • Entzündungshemmend
  • Energieproduktion
  • Kräftige Fingernägel
  • Verschönert das Hautbild
  • Gesunde Haut
  • Herzgesundheit
  • Wichtig für Herz, Leber, Niere und Pankreas
  • Immunstärkend bei: Hepatitis C, HIV, Leberzirrhose, Leishmaniose, Lepra, Rosacea, Malaria, Shigellose (Bakterienruhr), Tuberkulose
  • Ermöglicht die Speicherung von Insulin in der Bauchspeicheldrüse
  • Verbesserung der mitochondrialen Funktion
  • Beteiligt am Muskelaufbau
  • Erhöhung der Killerzellenaktivität
  • Regulation der Lymphozyten-Produktion
  • Schilddrüsenfunktion
  • Bestandteil von Schilddrüsenhormonen, Sexualhormonen (Testosteron z. B.) und Insulin
  • Schuppen
  • Gutes Sehen, Riechen, Hören, Sehkraft
  • Beteiligung an der Synthese und Metabolismus von Fetten, Kohlehydraten, Nukleinsäuren und Proteinen und weiteren Mikronährstoffen
  • Stabilisierung von Zell- und Organstrukturen
  • Schutz für die Haut vor schädlicher UV-Strahlung
  • Verlangsamung des Alterungsprozesses
  • Volles Haar
  • Wachstum
  • Warzen
  • Wundheilung
  • Zellteilung
Mit Zinkmangel werden unter anderem folgende Erkrankungen in Zusammenhang gebracht:
  • Allergien
  • Asthma
  • Augenentzündungen
  • Chronische Durchfälle
  • Diabetes
  • Ekzem
  • Erkältung (durch Erhöhung der Th1-Zytokine)
  • Heuschnupfen
  • Melasma (Pigmentflecken)
  • Prostatabeschwerden
  • Psoriasis
  • Reizdarmsyndrom
  • Rheumatoide Arthritis
Besonders zinkhaltig sind Austern, Rindfleisch, Seefisch, Meeresfrüchte, Eier, Vollkornprodukte, Milchprodukte (besonders Käse), Nüsse, Haferflocken, Linsen, Erbsen, Tofu, Hefe, Bohnen, Kürbiskerne…
Die Bioverfügbarkeit von Zink aus Nahrungsmitteln (Aufnahme über das Verdauungssystem) liegt bei ca. 5-20%.
Der Körper kann Zink nur in kleinen Mengen speichern aber nicht selbst produzieren. Zink aus der Nahrung ist unsere wichtigste Aufnahmequelle für das Spurenelement.

Wie kann der Therapeut den Zinkstatus ermitteln?
Blutserum enthält im Vergleich zum Körpergewebe wenig Zink (1% des Körperzinks), wodurch die Blutzinkwerte auch bei Zinkmangel relativ konstant bleiben. Eine Haarmineralanalyse ist hinsichtlich der Aussagekraft über einen Zinkmangel aussagekräftiger. Allerdings wird mittlerweile eine höhere Aussagekraft durch die Zinkbestimmung im Vollblut empfohlen.

Zinkaufnahme pro Tag, Werte und Angaben 
  • empfohlener Tagesbedarf von Zink für einen gesunden Erwachsenen  12-15 mg, und Kinder - abhängig von deren Alter - 3-10 mg (Amt für Lebensmittel und Medikamente der USA (Food an Drug Administration, FDA))
  • lt. DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.) Stand 2019 - Empfehlung: 8-14mg tägliche Zufuhr (8mg: Frauen; 14mg: Männer) bei mittlerer Phytatzufuhr


Der gesunde Körper scheidet Zink - welches nicht benötigt wird - aus. Die Gefahr einer Überdosierung besteht erst ab einer Dosierung von ca. 275mg - 550mg täglich. In diesem Fall muss mit Übelkeit, Erbrechen, Durchfällen und Leibschmerzen gerechnet werden.

Herstellerunabhängiger Hinweis:
„Kolloidales Zink“ 500ml mit 100ppm sollte beispielsweise insgesamt 50 Milligramm Zink enthalten. (Herstellerunabhängig) In 20ml somit 2mg.
Bei 50ppm analog 25mg. In 20ml (2cl) also 1mg*. *Dieser Wert entspricht umgerechnet etwa der empfohlenen Tagesdosis der DGE.

Wichtig: Bei kolloidalem Zink liegt die Bioverfügbarkeit bei nahezu 100%. (unter Umgehung des Verdauungssystems)
Die Bioverfügbarkeit von Zink aus Nahrungs- und Nahrungsergänzungsmitteln (Aufnahme über ein intaktes Verdauungssystem) liegt bei ca. 5-20%.
Bei bestehenden Erkrankungen kann der Zinkbedarf deutlich erhöht sein. Bei vorliegenden Risikofaktoren kann der Zinkbedarf deutlich erhöht sein.

Bei vorliegenden Störungen des Verdauungssystems kann die Zinkaufnahme über Nahrung- und Nahrungsergänzungsmittel noch deutlich unter 5% liegen oder sogar nahezu vollständig unterbunden sein.
Die Empfehlungen der FDA und DGE beziehen sich auf die Höhe der täglichen, notwendigen Zuführung über Nahrung unter Berücksichtigung der tatsächlichen Resorptionsquote (Bioverfügbarkeit) bei einem gesunden Menschen.

Alle Angaben sind ohne Gewähr, ohne Anspruch auf Vollständigkeit und ersetzen keinesfalls eine fachkundliche Beratung durch einen Arzt oder naturheilkundlichen Therapeuten!


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(letzte Aktualisierung Mai 2020)